Ab dem 02.11.2009 findet an der VHS Braunschweig ein Bildungsurlaub zum Modul "PC Systemsupport" statt. Erstmals - und auch topaktuell - wird das neue MS Betriebssystem "Windows 7" im Mittelpunkt unserer praxisorientierten Ausbildung stehen.
Mehr dazu an dieser Stelle - Ihr Trainer Joe Brandes - Braunschweig, 2009-10-08
Mit unserem Seminar knapp 2 Wochen nach "Erscheinen" des neuen OS der Windows-NT-Familie sind wir für unsere Skript-Partner beim Herdt-Verlag zu früh dran. Dort plant man erst für das erste Quartal 2010 das PC Systembetreuer-Skript "PC Systemsupport (Windows 7)".
Das ist die schlechte Nachricht. Aber hier kommt sofort die Gute: In Absprache mit der VHS Braunschweig bieten wir eine Sammelbestellung des Microsoft Press Handbuchs "Windows 7 Professional" im Wert von 39,95 € an.
Das Angebot im Detail:
A) Teilnehmer erhalten das Buch für 15,00 € zusätzlich zum Seminarkostenbeitrag.
B) Teilnehmer, die das Buch nicht wollen, werden 15,00 € des Seminarkostenbeitrags erstattet
Prüfung: Mittwoch, 11.11.2009, 16.30 Uhr in Raum 2.01
Teilnehmer: 6 Prüfungen
Status Erstkorrektur: erledigt - 2009-11-15 - ich gratuliere allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung!
Wir werden gleich Montagmorgen in unserer Kennlern- und Orgaphase dieses miteinander koordinieren.
Für unser "neues" PC Systemsupport-Modul werden wir an dieser Stelle ein tägliches Seminartagebuch führen, um die Schwerpunkte unserer Seminarwoche jederzeit nachvollziehen zu können.
Montag, 02.11.2009; 08.30 - 16.00 Uhr
- Organisation: Bücher (Print und PDF) und Unterlagen Seminar (MS Press Buch)
- Installationspraxis:
Image-Technik: Tool WAIK - Stichwort Slipstreaming (z.B. SP-Integration)
Booten von DVD (Hinweis: Bootsequenz BIOS), Partitionierung (aktive, primäre),
spezieller System-Bereich (System-Reserviert - ca. 100 MB);
Win-Bezeichnungen System, Start
Vorschlag Dimensionerung C: ca. 40-50 GB für Standardsystem mit Virtuellem XP-Mode,
Automatische Aktualisierung (Einrichtung Update) - Software-Lizenzen:
Upgrade-Lizenz (speziell: Cobra-shop.de - VHS SSL-Lizenzen) vs. Vollversionen vs.
OEM und System Builder (SB) Editionen - Windows 7 Versionen:
Starter, Home Basic und Premium, Professional, Enterprise (Volumenlizenzen) und Ultimate,
32- und 64-Bit (4GB-RAM-Grenze, Treiberproblematik, Signaturen) - Erste Tastenkombinationen und Aufrufe:
Win+E (Windows Explorer), Win+R (Start - Ausführen),
Computermanagement (Snap-In Konsolensammlung für mmc - MS Management Console - compmgmt.msc) - Lokale Benutzer- und Gruppenverwaltung:
Unterschied bei Home-Varianten: Nur Systemsteuerung - Benutzerverwaltung/Benutzerkonten
Hier: feineres Tuning über Gruppenmitgliedschaften
Praxis: Benutzer anlegen, Deaktivierte Benutzerkonten
Theorie: "Normale" Benutzer vs. Administratoren - Grundkonzept der sicheren Windowsumgebung
Dienstag, 03.11.2009; 08.30 - 16.00 Uhr
- Rekapitulation / Fragen TN
- Computerverwaltung ("Schweizer Messer")
Ereignisanzeige - Protokolle - Auswertung z.B. www.eventid.net
Lokale Benutzer und Gruppen
Gerätemanager - Online Aktualisierung auch für HW
Datenträgerverwaltung (Praxis: Neues Volume angelegt, Partitionieren und Formatieren)
Begriffe Datenträgerverwaltung eingeführt: Basis, Online, Volume, Dateisystem
Dienste (Starttyp, Status, Starten, Anhalten, Fortsetzen, Abhängigkeiten) - Erweiterte Systemeigenschaften: hier Virtual Memory Management (VMM)
Konfiguration der Auslagerungsdatei pagefile.sys - Netze: Einfache Vernetzung gleichberechtigter Rechner (Peer-to-Peer P2P)
IPv4 Konfiguration minimal (LAN): IP-Adresse, Subnet-Mask
Online-Fähigkeit (WAN/Öffentliches Netz): Standardgateway, DNS
Konfiguration: automatisch durch DHCP, oder statisch
Neues Protokoll IPv6, Konfiguration der Netzwerk-HW (Adapter)
Freigabe- und Netzwerkcenter, Gesamtübersicht (Topologien Bus und Stern) - Netzbefehle in Eingabeaufforderung CMD:
ipconfig /all
ping -4
net view - UNC - Universal Naming Convention: (Netzwerkpfade)
UNC-Pfad: \\iserv\public\_bu-pcsys\software\reader.exe
UNC-Aufbau: \\Host-Server-Rechner\Freigabe\Ordner\Datei - Freigabe erstellen über Kontextmenü; Wichtig: kein Freigabeassistent!
Klärung Benutzerrechte: Mitgliedschaft Hauptbenutzer nötig - sonst UAC
UAC: User Account Control (Benutzer Konten/Zugriffs Kontrolle) - Ordner-Optionen: Ausführliche Konfiguration der Ansicht
Verstecktes und System einblenden, Dateierweiterungen, Freigabe-Assistent deakitivieren
Erste Analyse des Hauptverzeichnisses C:\ - Ruhezustand Ein- und Ausschalten (Hibernation-Mode - Suspend to Disk)
mittels Admin-Befehlszeile: powercfg -h on (off)
Datei: hiberfil.sys
Mittwoch, 04.11.2009; 08.30 - 16.00 Uhr
- Praxis: Freigaben
(Partnerübungen mit Anlegen Benutzer; s.a. UNC)
Snap-In Freigegebene Ordner - Freigaben, Administrative Freigaben Admin$, C$
Versteckte Freigaben im Netz: $ an Freigabename anhängen, Befehl "net share" - Wichtig: Verständnis der "Lokalen Benutzer- und Gruppenverwaltung"
Fachbegriffe: Authentifizierung, Autorisierung / Berechtigung, Fernanmeldungen
Funktion der Benutzerkontensteuerung bei Standardusern - Benutzerprofile: Pfade und Verwaltung
Beispiel: 2 mal desktop.ini auf Benutzer-Desktop
Datei 1> c:\users\joestandard\Desktop\desktop.ini
Datei 2> c:\users\Public\Desktop\desktop.ini
klassisch: c:\Dokumente und Einstellungen
Windows 7: Verbindung (Junction) zu c:\users
im Windows-Explorer: "Ordner" Benutzer (Klarheit nach Klick in Adresszeile) - Befehlszeile: (Win+R - CMD); moderne Version: Powershell
Hilfe zu Befehlen mit /?, Verzeichnis anzeigen inkl. versteckter Sytemdateien "dir /a"
Verzeichnisse wechseln mit "cd .." oder "cd ordnername",
Ordnernamen komplettieren mit Tabulator - Booten - Startvorgang Win7-Rechner
Hardware: Reset - POST (Power On Selftest durch BIOS)
Abarbeiten Bootsequenz - hier: HD (Harddisk)
MBR (Master Boot Record) mit Partitionstabelle
aktive, primäre Partition identifizieren
Bootsektor (Startsektor) lesen
Wiederholung: Datenträgerverwaltung; hier speziell: Laufwerksbuchstaben - Übersicht Systemsteuerung
Kategorien vs. individuelle Symbole - Aero-Mausgesten und Tastenkombinationen: Desktop nutzen
Fenster schütteln (Aero-Shake), Durch Fenster Schauen (Aero-Peek, Win+Leertaste)
Ausrichtung Halbfenster, Fenster minimieren / wiederherstellen
Hinweis: "Tastenkombination" suchen in eingebauter Hilfe von Win7
Donnerstag, 05.11.2009, 08.30 - 16.00 Uhr
- Sichern und Wiederherstellen (Backup & Restore)
Abbilder (Images), Systemreparatur, Wiederherstellungspunkte - Erweiterte Startoptionen
Bootmgr unterbrechen mit F8, Optionen
System reparieren, abgesicherte Modi,
letze als funktionierend bekannte Konfiguration - Erweiterte Systemeigenschaften
Computername, Benutzerprofile - Benutzerprofile löschen vs. Benutzerkonten löschen
Wichtig: Benutzerkonten durch eindeutige SID (Security Identifier)
Vorschlag: Konten deaktivieren - Umgebungsvariablen
Beispiel: %temp%, %tmp% und %userprofile%
Anzeige mit "echo %temp% - Remote (Fernverwaltungs-Technik und Praxis)
Remote Desktop (klass.: Terminal Services) vs Remoteunterstützung - Backup Entwurf - Strategie (W-Fragen)
Backup vs. Image (Techniken heute zusammengewachsen)
klassisch: Backup Datei/Ordner/Dokumente, Image komplette LWe/HDs
Was: IST-Analyse
Wer: Verantwortlicher / Beauftragter / Stellvertreter
Worauf: Backupmedien mit Vor- und Nachteilen
Wo: Aufbewahrungsort (Eigenschaften)
Wichtig: Dokumentation, Protokoll, Mehrgeneration-Prinzip
Komplette, inkrementelle und differentielle Sicherungen
Freitag, 06.11.2009, 08.30 - 16.00 Uhr
- Windows-Architektur (Kopien)
Wichtige Begriffe: Kernel, Hal - Wiederholung NTFS-Eigenschaften: Kontingente (Diskquota), Komprimierung, Indezierung,
Mounten, Verschlüsselung (EFS), Zugriffsschutz auf Benutzerebene - Praxis: NTFS verwalten
Vererbungen, Berechtigungen -> Effektive Berechtigungen, Besitz - Weitere "Eroberung" der Desktop/Explorer-Umgebung
die wichtigen "Verbindungen" im Benutzerprofil,
z.B. Anwendungsdaten -> c:\users\joestandard\AppData
Praxis: "Senden an" des Benutzer-Kontextmenüs bearbeitet
z.B. SendTo -> c:\users\joestandard\AppData\Roaming\...\sendto
Praxis: Ändern des Systemobjekts "Eigene Dokumente"
Bibliotheken: intelligente Ordnersammlungen - Ideensammlung: Sicheres und "Sauberes" Windows
Stichwort "Sicherheitscenter XP" mit Antiviren-SW (Anti-Malware), Firewall und Aktualsierungen
Benutzer vs. Administratoren
NTFS nutzen (Zugriffsschutz auf Benutzerebene)
Mitarbeiter schulen, Sensibilität für Sicherheitsprobleme schüren
Vorsichtiger Umgang mit externen Datenträgern und e-Mail-Anhängen (Spam) - Letzte Fragen/Feedback und Prüfungsvorbereitung
Nochmals vielen Dank für Ihr freundliches Feedback, meine Frau denkt schon ich nehme bewusstseinsverändernde Vitamine ;-)
Ihr Trainer Joe Brandes, 06.11.2009